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“Wir helfen Menschen, das motiviert extrem!“

Wer bei Sonova lernt, hilft mit seiner Arbeit anderen Menschen. Wer daran Freude hat und Verantwortung übernehmen will, dem bieten die Ausbildungsberufe bei Sonova spannende Lehrjahre und wegweisende Zukunftsperspektiven – künftig für noch mehr Lernende.

Es geht um Technik und um Vielfalt. Vor allem aber darum, Menschen mit Hörverlust ein Leben ohne Einschränkungen zu ermöglichen. Mit dieser Idee hat Thierry Lederer seine Ausbildung bei Sonova begonnen. Er schwärmt davon, dass er in der Lehre zum Elektroniker mit einem EFZ-Abschluss, also einem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis, nicht nur seiner Leidenschaft für Computertechnik nachgehen kann: „Dass ich mit meiner Arbeit anderen Menschen helfe, wieder hören zu können, gefällt mir sehr.“ Der 18-Jährige schätzt das gemeinsame Engagement bei Sonova ebenso wie die offene Atmosphäre, die persönliche Verantwortung und den Praxisbezug seiner Ausbildung, der vom ersten Tag an die Lehrzeit prägt. 

Am Standort Stäfa, der Firmenzentrale in der Schweiz, bildet Sonova verantwortungsbewusste und engagierte Jugendliche aus, welche neue Impulse in das Unternehmen bringen und die Zukunft des Hörens mit gestalten wollen. Die Gruppe wird in den nächsten Jahren den Anteil der Lernenden weiter erhöhen. Derzeit beschäftigt Sonova 33 Lernende am Standort Stäfa – vom Polymechaniker über den Koch bis zum Logistiker. Ab Sommer 2015 stockt Sonova die Zahl der Lehrstellen weiter auf 39 auf. Die Lehrstellen sind vielseitig, und die breit gefächerte Ausbildung bietet die Möglichkeit, innerhalb der Lehrberufe verschiedene Schwerpunkte zu setzen. So hat sich Sonova erfolgreich als fortschrittlicher und vorbildlicher Arbeitgeber positioniert, der einen aktiven Beitrag zum dualen Bildungssystem der Schweiz leistet: In der Region am Zürichsee ist das Unternehmen ein bedeutender Arbeitgeber und einer der grössten Anbieter von Lehrstellen.

Eine Arbeit, die mehr ist als ein Job

Thierry Lederer freut sich auf die Arbeit, wenn morgens sein Wecker klingelt. Das kleinteilige Schweissen macht dem 18-Jährigen ebenso Spass wie die konzentrierte Tätigkeit am Mikroskop: „Man muss sehr genau schaffen, und das ist anfangs etwas mühsam. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat, macht es riesigen Spass, am Mikroskop zu arbeiten.“ Durch das Schweissen bekommt Lederer ein Gefühl für die kleinen Dimensionen der Hörgerätebauteile, die bei Sonova hergestellt werden.

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Hörgeräte? Das ist doch nur für alte Leute, ein Randthema! „Nein, das ist ein Vorurteil“, weiss Thierry Lederer. Immerhin 15 Prozent der Weltbevölkerung sind von Hörverlust betroffen. Und wie so oft: Wenn man sich einmal mit einer Sache beschäftigt, begegnet sie einem plötzlich überall. „Jetzt fallen mir all die Leute auf der Straße auf, die ein Hörgerät tragen“, sagt Thierry Lederer. „Bevor ich meine Ausbildung bei Sonova angefangen habe, war mir das nicht bewusst.“

Thierry Lederer freut sich, dass er seine Lehrstelle bei Sonova bekommen hat. Leger gekleidet – im Kapuzenpulli sitzt er auf dem grauen Sofa im Fernsehstudio von Joiz und berichtet zusammen mit dem verantwortlichen Berufsbildner der Kunststofftechnologen bei Sonova, Shelkzen Miftan, in der Sendung Joizjobs über seine Erfahrungen. Thierry Lederer spricht über den Alltag, über die Herausforderungen und seine Motivation für eine Lehre bei Sonova. Zwischendurch beantwortet er Fragen aus dem Publikum. Denn der private Schweizer Jugendsender gibt den Zuschauern die Möglichkeit, sich über Chat, Skype und Facebook miteinzuschalten. Das Echo unter den Jugendlichen ist gross: „Neue Plattformen wie Joiz werden in Zukunft immer wichtiger, da sie vor allem die junge Generation ansprechen“, erklärt Reto Parolini, Vice President Corporate Human Resources bei Sonova.

Aktiv in sozialen Netzwerken – und darüber hinaus
 

Auch auf livejobs.ch ist Sonova präsent und schreibt Lehrstellen aus. In einem Film, den man unter anderem auf der Webseite von Sonova und in diversen Sozialen Medien abrufen kann, erhalten Interessierte einen Einblick in den Alltag eines Lernenden bei Sonova. Auf einem Velo führt Thierry Lederer durch das Unternehmen und stellt weitere Lernende vor, die Spass an ihrer Arbeit haben und grossen Wert auch auf ein gutes Miteinander legen. Die Community, etwa via Facebook oder Xing, reagierte prompt, mit zahlreichen Kommentaren und „Likes“. „Ein grosser Teil unserer Bewerber erfährt über die neuen Medien von uns“, erklärt Parolini. Andere hören von dem breiten Angebot bei Sonova, weil Fans den Beitrag auf Facebook posten oder in der Schule davon erzählen.

Wer dann mehr wissen will, findet auf der Webseite von Sonova unter Berufsbildung weitere Informationen – hier hat sich auch Thierry Lederer über die Details seiner Ausbildung orientiert. Es finden sich Hinweise zu den Bewerbungsmodalitäten oder zur „Schnupperlehre“: Dabei können die jungen Leute je nach Lehrberuf bis zu fünf Tage lang einen Einblick in ihren Traumberuf erhalten. Lernende wie Lederer begleiten sie, lassen sie zuschauen, mit anpacken, und Fragen stellen. In dieser Schnupperlehre erhalten sie durch praktische Arbeit und eigenes Erleben einen vertieften Einblick in das gewünschte Berufsbild. Und sie lernen, dass das Wissen, das sie sich hier aneignen, weit über die Hörgerätebranche hinausreicht: „Als Kunststofftechniker bei Sonova verarbeiten wir Werkstoffe, die überall im Alltag vorkommen“, erläutert Shelkzen Miftan. „Man kann sich kaum vorstellen, in wie vielen Gegenständen Kunststoff enthalten ist vom CD-Rohling, über Snowboards bis zu Spoilern.“

Wer bei Sonova lernt, kann aus einer Bandbreite von Berufen wählen

Das Lehrstellenangebot ist vielfältig: Sonova bildet in elf Berufen aus. Darunter sind auch Informatiker EFZ in Applikationsentwicklung, also Software-Fachleute, die Informatikanwendungen in einem internationalen, weltweit vernetzten Umfeld entwickeln oder programmieren. Oder Informatiker/-innen mit Fachrichtung Systemtechnik: Sie werden zu Experten für Gesamtlösungen ausgebildet. Dazu gehören der Aufbau, die Integration und Wartung von komplexen Informatiksystemen, die Installation und der Unterhalt von Netzwerken oder auch Gerätekonfigurationen. Die IT-Praktiker sind diejenigen, welche Störungen an Hard- und Software beheben können. Natürlich schult Sonova auch Kauffrauen und -männer, ebenso wie Fachpersonen für den Bereich Betriebsunterhalt mit handwerklichem Geschick und technischem Verständnis, welche sich später einmal um die Wartung von Gebäude- und Aussenanlagen kümmern, die Haustechnik überwachen oder Sanitär-, Elektro-, Lüftungsanlagen reparieren. Jede Ausbildungsausrichtung bietet eine Jobrotation: Die Lernenden arbeiten in verschiedenen Abteilungen, mit wechselnden Aufgaben und Kompetenzen. Und sie sammeln bei Praktika zusätzliche Berufserfahrungen in einem anderen Unternehmen. Wer sich einen Sprachaufenthalt im Ausland organisiert, den unterstützt Sonova finanziell ebenso wie beim erfolgreichen Abschluss eines Sprachdiploms. 

Für den Sommer 2015 hat das Unternehmen neu eine Mediamatiker-Lehrstelle ausgeschrieben, die Kenntnisse verschiedener Berufe wie zum Beispiel Informatiker, Grafiker und Kaufmann/-frau vereint. Sonova will auch in Zukunft neue Lehrberufe anbieten: wie zum Beispiel Interactive Media Designer. Hier lernen die Jugendlichen, wie man interaktive und digitale Kommunikationsmittel, wie Apps, soziale Foren oder Benutzeroberflächen digital bedienbarer Automaten, konzipiert und gestaltet. 

Den Lernenden stehen alle Türen offen

Es sind aber nicht nur die Inhalte, die für einen Job bei Sonova sprechen. Wegweisende Zukunftsperspektiven gibt es gratis dazu: Wer wie Thierry Lederer etwa gelernt hat, kleinste Teilchen einzuschmelzen, beweist nicht nur Fingerfertigkeit bei der Produktion von Hörgeräten. Sonova hilft dabei, interne Anschlussmöglichkeiten für die Zeit nach der Ausbildung zu finden. „Uns stehen alle Türen offen“, sagt Thierry Lederer.

 

Ich bin stolz, dass ich Teil eines Teams bin, welches täglich an der Verbesserung der Lebensqualität von Millionen Menschen mitarbeitet!

Thierry Lederer, Lernender

Es ist dieser Blick über den Tellerrand, der Sonova so einzigartig macht. Aber es ist auch das soziale Engagement, welches bei der Herstellung von Hörsystemen längst nicht zu Ende ist: Erstmals haben auch Jugendliche mit Behinderung Lehrstellen besetzt. Gianluca Stoob ist blind – und hat 2014 eine Lehre als Informatiker EFZ Applikationsentwickler begonnen. Weil er nicht einen typischerweise von Blinden gewählten Beruf wie Bürokaufmann oder Masseur lernen wollte, suchte er bei Sonova die Herausforderung. Jetzt helfen ihm eine Screenreader-Software und die für Blinde geeignete Braille-Tastatur bei der Arbeit, bei Projekten und Produktivarbeiten trägt er selbstverständlich ebenso viel Eigenverantwortung wie die Kollegen auch. „Wir sind offen für Mitarbeitende und Lernende mit Behinderung“, erklärt Parolini. Denn bei Sonova besteht der Anspruch nach einem menschlichen Miteinander nicht nur auf dem Papier, sondern er ist gelebter Alltag. 

So inspiriert Thierry Lederer vor allem auch die soziale Vision, welche mit seinem Beruf bei Sonova verbunden ist. Er möchte sich für die gemeinnützige Stiftung des Unternehmens, die Hear The World Foundation engagieren, welche auch Kinder mit Hörverlust in Entwicklungsländern unterstützt. „Ein solches Engagement motiviert mich extrem. Es macht Lust, immer weiter innovativ zu sein und an neuen elektronischen Entwicklungen mit zu arbeiten.“ Lächelnd fügt er hinzu: „Ich bin stolz, dass ich Teil eines Teams bin, welches täglich an der Verbesserung der Lebensqualität von Millionen Menschen mitarbeitet!“

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