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Lernenden Ausflug 2023

Geschwindigkeit, Höhe und urtypische Schweizer Tradition - Nervenkitzel und jede Menge Spass waren dabei garantiert!

Sonova Berufsbildung

Die 45 Lernenden der Sonova sind dieses Jahr am 28. Juni 2023 nach Einsiedeln gereist, um den alljährlichen Lernenden Ausflug dort zu verbringen. Am Richterturm der Skisprungschanze durften wir uns der Herausforderung stellen, aus 30 Metern Höhe die Turm-Wand hinunterzulaufen. Befestigt an einem Seil und in waagrechter Körperhaltung, konnte man sich im eigenen Tempo abseilen. Die Aussicht auf dem Turm war atemberaubend, wir hatten eine schöne Sicht auf die ganze Landschaft um uns herum und auch auf die Skischanze, wo wir den anderen Lernenden beim Airboarden zusehen konnten.

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Doch lange zuschauen konnten wir nicht, denn wir bekamen gleich unsere Klettergurte und Helme angelegt und die ersten durften sich auch schon bereit machen. Hinter dem Tor wartete man voller Vorfreude auf das Zeichen des Guides, dass man loslegen durfte. Er öffnete das Tor und man stellte sich an die Kante des Turms. Man liess sich langsam waagrecht fallen. In diesem Moment schoss einem das Blut durch den ganzen Körper. Der erste Blick in die Tiefe und der Gedanke, dass man jetzt nicht mehr auf dem Turm, sondern seitlich an einem Seil neben dem Turm hing, war sehr beeindruckend.

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Insgesamt durfte jeder zweimal den Turm hinuntergehen und es war eine sehr tolle Erfahrung. Wir konnten alle über unseren Schatten springen und uns überwinden. Nicht nur das Erlebnis selbst, sondern auch wie wir einander als Team unterstützt und angefeuert haben, war schön mitanzusehen.

Die andere Gruppe von Lernenden entschloss sich gemeinsam zu einem aufregenden Airboarding-Abenteuer. Ihre Neugier und der Wunsch nach Nervenkitzel trieben sie an, diese fesselnde Aktivität auszuprobieren. Mit ihren aufblasbaren Boards begaben sie sich mutig auf die Hänge, bereit, den ultimativen Adrenalinschub zu erleben.

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Während sie einander ermutigten, herausforderten und unterstützten, rasten sie die Skipiste mit einer enormen Geschwindigkeit von bis zu 95 km/h herunter. Jeder Moment war von Spannung und Euphorie erfüllt, als sie die Kontrolle über ihre Boards behielten und immer mehr Geschwindigkeit aufnahmen. Sie lernten, ihre Balance zu halten, ihre Bewegungen zu koordinieren und ihre Angst zu überwinden. Die Aktion und der Nervenkitzel des Airboardens forderten sie heraus, über ihre Grenzen hinauszugehen.

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Nach unserem Morgenprogramm auf und neben der Skispringschanze in Einsiedeln, war es Zeit uns zu stärken. Zu Mittag wurde in der Milchmanufaktur gegessen. Es gab Schnitzel mit Pommes und für die Variante ohne Fleisch, gab es Käseravioli. Nach dem feinen Mokka-Erdbeereis wurden wir für das Nachmittagsprogramm in vier Gruppen aufgeteilt. Dieses fand ebenfalls in der Milchmanufaktur statt. Jede Gruppe wurde von fachkundigen Guides in Empfang genommen und schon ging es los.

Unsere Gruppe startete mit einer Käse-Degustation. Man probierte drei verschiedene Sorten. Nachdem wir den ersten Eindruck von dem lokalen Käse erhalten haben, durften wir im «Alphüttli» selbst anpacken. Wir lernten das traditionelle Handwerk der Käseherstellung kennen und jede Gruppe durfte einen Prozess durchführen.

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Nach circa 25 Minuten wurde der Posten gewechselt, als zweites durften wir die verschiedenen Joghurts oben auf dem Dach probieren. Währen dem Joghurtessen erfuhren wir mehr über die Geschichte der Milchmanufaktur AG, der Betrieb wurde 2015 eröffnet. Danach ging es einen Stock tiefer und wir konnten die Käserei von aussen betrachten, dieses Mal mussten wir nicht anpacken, sondern konnten den Profis an den Maschinen zuschauen.

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Anschliessend durften wir uns mit Haarnetz, weissem Overall und Schuhüberzug ausrüsten, damit keine Bakterien in die Produktion und in die Produkte gelangen. An diesem Tag wurden gerade Mozzarellas hergestellt. Regelmässig testeten die Käser, ob sie auch die richtige Form, Dicke, Konsistenz etc. haben. Unsere Besucherführerin erklärte uns den ganzen Ablauf und nun wissen wir Bescheid, wie Mozzarella hergestellt wird. Gezeigt wurde uns auch das grosse Salzbad, indem der Käse gewaschen wird. Das Wasser in dem Becken ist bereits 8 Jahre alt und wurde nie gewechselt.

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Einen Einblick erhielten wir ebenfalls in den stark riechenden Käsekeller. Der Unterschied zwischen bereits lange gereiftem und kurz gereiftem Käse erkannten wir sehr gut an der Rinde.

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Zum Abschluss gingen wir in den Laden, wo man uns noch eine Reihe von Produkten vorstellte. Jeder erhielt als Andenken ein «Bergmutschli» zum Mitnehmen. Somit war ein weiterer, gelungener Lernenden Ausflug zu Ende und man trat die Rückreise individuell an.

Autoren: Nyma und Shayena (Kauffrauen im 3. Bildungsjahr), Yanik (Kaufmann im 2. Bildungsjahr), Nils (Logistik Lernender im 3. Bildungsjahr) und Morris (Polymechaniker Lernender im 3. Bildungsjahr)